HEIDRUN HUBER
Die Künstlerin wurde 1944 in Gera / Thueringen geboren und lebt heute mit ihrem Mann in Weinheim. Schon in jungen Jahren entwickelte Heidrun Huber ein ausgepraegtes Interesse fuer die Malerei, der sie sich auch immer wieder in Form von eigenen Arbeiten widmete.
„Ich habe als Studentin mit dem Malen angefangen“, sagt Heidrun Huber, die an der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg studiert hat. Obgleich sie im Verlauf des Studiums Kunst als Hauptfach belegte, wurde aus Huber dann doch keine Kunst-, sondern eine vielseitig interessierte Grundschullehrerin in Rauenberg bei Wiesloch. Bis 1971 arbeitete Heidrun Huber in diesem Beruf. Nach der Geburt beider Soehne gab sie die Arbeit und die Malerei zunächst auf. Als die Kinder größer waren, fing sie im Jahr 2001 wieder mit dem Malen an. Inzwischen ist daraus eine intensive Auseinandersetzung geworden.
Seit 2002 vertieft sie ihre autodidaktisch erworbenen kuenstlerischen Faehigkeiten durch Unterricht bei dem Kunstmaler und Grafiker Hans Bopp. Seit 2007 zeigt sie jaehrlich ihre Arbeiten in Austellungen wie z.B. in Heppenheim, Viernheim, Offenburg und Koeln.
Heidrun Hubers Werke, die sie ueberwiegend in Eitempera malt und bei Grossformaten mit anderen Materialien kombiniert, zeichnen sich durch ihre oft expressive Farbgebung und poetischen, nahezu mystischen Stil aus.
Sie verarbeitet Gegebenheiten des Alltags und greift natürliche Formgebungen auf, jedoch in einer eigenen, teils surrealen Bilderwelt. Stellenweise entfernt sich Heidrun Huber auch vom Konkreten und verwischt Strukturen, so dass geheimnisvolle „Refugien“ im Nebel oder im zarten Licht der Wintersonne entstehen. Die Betrachter werden durch das geheimnisvolle Element der bildlichen Inszenierung angezogen, das häufig mit kräftiger Farbgebung kombiniert wird.
Heidrun Huber gilt daher als Malerin mit einem Hang zur Expressivität und mit Mut zur Kontrastierung.